Departement Loreto, Peru

Das Departement Loreto befindet sich im Nordosten von Peru, bedeckt mit tropischen Regenwäldern und durchzogen von grossen Flüssen. Das Departement Loreto ist das einzige von Peru das an mehrere Länder angrenzt. Im Norden liegt Ecuador und Kolumbien und im Osten Brasilen. Die angrenzenden Departements sind Ucayali und Huanuco im Süden sowie San Martín und Amazonas im Westen. Loreto nimmt mehr als ein Viertel des Staatsgebietes von Peru ein.
Die Flüsse die durch Loreto fliesen sind das eindrucksvollste. Zum einen ist da der Amazonas, der längste und wasserreichste Fluss der Welt sowie die Flüsse Marañon, Ucayali, Nanay und Itaya.

Kurze Geschichte von Loreto

Das Departement von Loreto ist das größte von Peru und wurde seit Urzeiten von Stämmen von Nomaden und Halbnomaden bewohnt. Die ersten Bewohner der Region gruppierten sich in kleine Stämme die sich über die Osthänge der Anden verteilten. Viele von ihnen bewohnten die Flüsse Purús, Turúa und Yaraví und hatte unterschiedliche Namen die vom Häuptling oder Schamanen der Gruppe stammten, obwohl zum selben Urstamm gehörend. Man nimmt an das es zu den Zeiten der spanischen Kolonisation mehr als 800 dieser Gruppen gab. Schwierig ist die Schätzung der wirklichen Einwohnerzahl als die ersten Missionare kamen. Zahlen von Chronisten sagen aus das mehr als 100.000 getauft wurden. Das lässt darauf schätzen, dass zur Zeit der spanischen Eroberung annähernd 300.000 Indios das Gebiet bewohnten, die aber dann durch den Kontakt mit den Spaniern durch eingeschleppte Krankheiten dezimiert wurden.
Es war am 12. Februar 1542 als der spanische Eroberer Francisco de Orellana den Amazonas entdeckte, mehrere Monate nachdem er in der Sierra de Peru seine Mission begann. Während der folgenden Jahre begannen die Jesuiten und Franziskaner ihre Missionsaufgabe und gründeten mehrere Missionen, schafften Wege und Strasse um die Region besser erreichbar zu machen.
Die goldene Zeit von Loreto begann Ende de 19 JH. mit dem Boom des Kautschuk. Da die Region sehr reich an Kautschukbäumen ist und der Preis nach oben ging war Loreto Ziel von vielen Einwanderern die dort ihr Gluck suchten. Diese goldene Zeit dauert 25 Jahre und verhalf der Region zu einem ausserordentlichem Aufschwung der allerdings nach dem Kautschuk Fieber stagnierte.

Heutzutage sind die wichtigsten Einnahmequellen der Bewohner die Erdölförderung sowie der Ökologische- und Abenteuertourismus.

Die Schifffahrt auf den Flüssen von Loreto

Im Gebiet von Loreto gibt es viele Flüsse wie den Amazonas, der grösste, sowie die Flüsse Marañon, Ucayali, Nanay, Itaya und weitere. Die Schifffahrt vor allem auf dem Amazonas ist ein wichtiger witschafltilcher Faktor und der Fluss ist die wichtigste Verkehrsader für die Region. Dort fahren Schiffe von grosser Tonelage bis zum Atlantik. Der Flusshafen von Belen ist der wichtigste von Peru.

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