Chan Chan, Peru

Chan Chan befindet sich im Tal von Moche, direkt am Meer und nur 10 Minuten von Trujillo entfernt im Nordosten von Peru.

Bei Chan Chan handelt es sich um eine archäologische Fundstelle von mehr als 20 Quadratkilometern Oberfläche. Sie wird als die grösste Stadt aus Lem bezeichnet. Sie wurde um das Jahr 1300 gegründet und wahr wohl die grösste Stadt von Südamerika mit ungefähr 60.000 Einwohnern.

Das zentrale Gebiet besteht aus 10 Bezirken die durch Mauern umschlossen sind und einige einzeln stehenden Pyramiden. Dieses zentrale Gebiet umfasst etwa 6 Quadratkilometer. Der Rest besteht aus einer grossen Anzahl von kleinen Gebäuden, Kanälen Mauern und Friedhöfe.

Chan Chan unterscheidet sich durch seine aussergewöhnliche Schönheit, Verschiedenheit und Anzahl der verzierten Mauern. Diese sind mit Reliefs aus geometrischen Formen, Fischen und Vögeln verziert.

Die ersten Aufzeichnungen stammen aus der Zeit nach der spanischen Eroberung wo sie jedoch nur als Ruinen beschrieben wurden.

Man nimmt an das die Stadt Chan Chan nach der Eroberung durch die Inka ca. 1470 von diesen geplündert aber nicht zerstört wurde. Unter der Inka Regierung verlor die Stadt an Bedeutung.

1532 fand Pizarro nur noch die Ruinen der einstmals strahlenden Hauptstadt des Königreichs Chimú.